Die COVID-19 Pandemie hat uns aufgezeigt, wie rückständig Deutschland in vielen Bereichen der Digitalisierung ist. Umso größer ist jetzt die Chance, dass sich dies nachhaltig ändert.
Die Arbeitswelt ist im Wandel und die COVID-19 Pandemie ist der Auslöser. Nun ist es auf einmal möglich von zu Hause aus zu Arbeiten und an Meetings online teilzunehmen. Auch der Unterricht an Hochschulen, wie beispielsweise der technischen Hochschule Aschaffenburg, kann nun digital stattfinden. Das „Neue Normal“ hält Einzug in alle Bereiche unseres Lebens. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Wandel der Arbeitswelt stetig anhält und das neue Normal beibehalten wird.
Es ist schon eine ganze Weile möglich Meetings digital über Videokonferenzen abzuhalten. So lassen sich Dienstreisen ersetzen und eine menge Zeit und Kosten einsparen. Denkbar sind auch digitale Messen, die man bequem von zu Hause aus begehen kann. Ein digitaler Hauskauf? Dank Augmented Reality ist das möglich und bald auch alltagstauglich. Ebenfalls könnten jegliche Behördengänge durch digitale Prozessoptimierung online, anstatt vor Ort möglich sein. Die Stadt Aschaffenburg legte dafür bereits 2019 den Grundstein und geht mit ihrem Service „Aschaffenburg digital: Unser 24/7 Online Service“ mit gutem Vorbild voran.
Das Modell des Home Office ist keine neue Erfindung, das gab es schon vor der Krise, nur wurde es von vielen Arbeitgebern nicht genutzt. Home Office sollte kein Privileg, sondern die Zukunft sein. Sicherlich gibt es Unternehmensbereiche in denen das nur schwer bis gar nicht umsetzbar ist, aber für den Rest sollte es zugänglich sein und bleiben. Auch zahlreiche Aschaffenburger Unternehmen haben den Großteil ihrer Mitarbeiter ins Home Office geschickt. Die Scouts haben ebenfalls ihre Serviceleistungen erweitert und können nun alle Kennenlerngespräche, Beratungstermine, Workshops und Coachings kontaktlos, in digitaler Form wahrnehmen. Aktuell gibt es noch kein Gesetz, das allgemeine Rahmenbedingungen für Home Office schafft, dies liegt aktuell noch im eigenen Ermessen der Arbeitnehmer.
Das Internet boomt, deshalb ist eine steigende Relevanz von Webauftritten zu erkennen. Die meisten Menschen besuchen die Website eines Unternehmens, bevor sie physisch mit diesen in Kontakt treten. So schreckt es heute eher ab, wenn keine oder eine unzureichende Webpräsenz vorhanden ist. Die Scouts haben schon einigen Aschaffenburger Unternehmen zu einer vorzeigbaren Webpräsenz verholfen und sind überzeugt, dass daran kein Weg mehr vorbei führt. Es war nie wichtiger mit einem seriösen und professionellen Webauftritt potenzielle Kunde zu überzeugen und sich vom Wettbewerb abzuheben.
Es bleibt zu hoffen, dass die ganzheitliche Digitalisierung als großer Gewinner aus der Corona-Krise hervorgeht und Deutschland und die Firmen daraus gelernt haben.