Think before you act – Consulting im Marketing

Erst denken, dann reden. Diesen Spruch hat wohl jeder schon einmal gehört. Alles
was gesagt oder getan wird hinterlässt einen bleiben Eindruck, so auch jegliche
Form von Marketing. Ein Fauxpas wird nicht so schnell vergessen. Kampagnen die
schief gehen, verankern sich stärker in den Köpfen, als eine Kampagne die gut läuft.
Damit genau das nicht passiert, gibt es Marketingberater, die durch langjährige
Erfahrung Experten auf dem Gebiet geworden sind. Sie analysieren die Bedürfnisse
von Konsumenten und entwickeln auf Basis von diesen Untersuchungsergebnissen
verkaufsfördernde Strategien. Die Aufgaben von Marketingconsulting decken ein
breites Gebiet ab von der Neuausrichtung eines Unternehmens, über Lösungen für
bestimmte Fragestellungen, bis hin zur Umsetzung von Social Media- oder anderen
Marketing-Kampagnen sowie das Verfolgen des Erfolgs mit analytischen Tools.
Erfolgreiche Beratung beinhaltet verschiedene Methoden. Ein paar davon haben wir
euch aufgeführt:
SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse ist eine Methode zur Situationsanalyse. Diese Analyse ist sehr
vielseitig und kann sowohl im Marketing, im Personal, im Management als auch in
der Personal- und Führungskräfteentwicklung verwendet werden. Die Kernpunkte
sind dabei die Stärken (Strenghts), Schwächen (Weaknesses), Chancen
(Opportunities) und Risiken (Threats) herauszufinden und diese in Bezug zueinander
zu setzten.
Zielgruppenanalyse
Die Zielgruppenanalyse ist ein Bestandteil der Marktanalyse, sie gewährt ein tieferes
Verständnis für die Zielgruppe und hilft dabei, aktuelle Trend und Veränderungen
frühzeitig zu erkennen. Die Zielgruppendefinition stellt dabei die Grundvoraussetzung
der Zielgruppenanalyse da. Für die Bestimmung der Zielgruppe müssen Merkmale
wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Beruf, Bildung, Interessen usw. festgelegt werden.
Auf dieser Basis kann die Zielgruppe definiert und anschießend analysiert werden.
KPIs
Allgemein werden mit KPIs (Key Performance Indicators) die Kennzahlen
bezeichnet, die sich auf den Erfolg, die Leistung oder Auslastung eines
Unternehmens beziehen. Sie dienen dem Management und dem Controlling dazu
verschiedenste Unternehmensprozesse zu kontrollieren und zu bewerten. Dabei wird
jeder Unternehmensbereich mit anderen Kennzahlen bewertet.
QHAR-Prinzip
Das QHAR-Prinzip ist eine Methode, die dabei hilft einen Themenkomplex zu
überschauen. Dabei wir diese in vier Kategorien eingeteilt: Frage (Question),
Hypothese (Hypotheses), Analyse (Analyses), Ressourcen (Resources).
Die Frage zielt auf das Problem ab. Die Hypothesen sind dabei mögliche Antworten
auf diese Fragen. Jede Hypothese gilt es mit einer Analyse zu validieren und die
Ressourcen bilden den für die Analysen notwendigen Zeit-, Personal- und
Materialbedarf ab. Dieses Prinzip lässt sich leicht erlernen und abbilden und bringt
dabei den Kunden und den Consultant auf eine Basis: Problem, Maßnahmen,
Hilfestellung.
VARES-Modell
Das VARES-Modell kann nicht nur für ein Projekt, sondern auch für den Consultant
selbst hilfreich sein. Das Modell ist eine Ist-Betrachtung eines Projektes identifiziert
anhand von Leitfragen Aspekte die vereinfacht, automatisiert, systematisiert,
reduziert oder eliminiert werden sollten. Prozesse können somit optimiert und alte
Strukturen aufgebrochen werden.
ONION-Modell
Das Zwiebelschalenmodell dient als Stakeholderanalyse eines Projektes. Es
unterteilt die Stakeholder in drei Schichten: Stakeholder des Projektes, Stakeholder
der direkten Umgebung und Stakeholder in der weiten Umgebung. Die Stakeholder
in der Mitte sind direkt vom Projekt betroffen, die Stakeholder in der direkten oder
weiten Umgebung sind indirekt betroffen und stehen in Beziehung zum Projekt.
Problem-/Zielbeschreibung
Das Ziel der Problem-/Zielbeschreibung ist die Auftragsklärung. Zuerst werden die
Probleme beschrieben, zum Beispiel mit welchen Problemen der Kunde zu kämpfen
hat oder welche Entwicklungen die Zielerreichung schmälern können. Im Anschluss
geht es um die detaillierte Beschreibung der Ziele. Darauf hin wird der Umfang des
Projektes niedergeschrieben gefolgt von den Stakeholdern, die bereits ermittelt
wurden. Verschiedene Entscheidungskriterien werden ermittelt, Annahmen über das
Projekt entwickelt und Randbedingungen, wie Budget oder Zeitrahmen, festgelegt.